10.-12. Juni / Pfingstwanderfahrt auf der Weser

Nachdem wir um ca. 8.00 Uhr in Sehnde gestartet waren fuhren wir nach Bad Karlshafen, wo wir gegen Mittag eintrafen, nachdem wir uns verfahren hatten. Die Boote wurden nun aufgeriggert und zu Wasser gelassen, wobei es einige Streitereien mit egoistischen Motorbootfahrern gab. Als nun alle Boote gestartet waren, fuhren wir mit der Strömung flußabwärts. Immer wieder trafen wir Jugendliche, die betrunken in Schlauchbooten oder Gummireifen versuchten gegen die Strömung anzukämpfen. Am Nachmittag erreichten wir Holzminden. Beim Versuch anzulegen machte einigen Booten die starke Strömung zu schaffen. Zunächst brachten wir die Boote an Land und gingen zum Bootshaus. Wir klingelten einige Zeit an der Tür, ohne dass uns jemand öffnete. Miriam, die die Telefonnummer des Vereins hatte, versuchte über Handy jemanden zu erreichen. Immer wieder kriegte sie zu hören, dass die Tür des Vereins offen sei und wir doch herein kommen sollten, bis sie merkte, dass sie die falsche Telefonnummer, nämlich die vom Ruderverein in Bodenwerder, wo wir erst für den nächsten Tag eingeplant gewesen waren, gewählt hatte. Nachdem das Problem schließlich gelöst war, packten wir unsere Sachen aus. Eine Stunde später machten wir uns auf den Weg, um die Stadt zu erkunden und Eis zu essen. Am Abend gingen wie zum Holzmindener Stadtfest mit Theatervorstellung die keinen so richtig begeisterte. An diesem Abend wurde es für alle sehr spät und wir machten uns morgens erst spät auf den Weg nach Bodenwerder. Kurz nachdem wir von Holzminden aus gestartet waren begann es an zu regnen. Mittags machten wir ein bootsinternes Picknick und kamen am frühen Nachmittag in Bodenwerder an. Unser Anlegeplatz wurde von einigen Motorbooten versperrt, so dass sich das Anlegen verzögerte. Später als der Bus ankam und wir unsere Sachen ausgepackt hatten wollte Rüdiger uns mit einem Marsch zu einer Ruine auf einem nahe gelegenen Berg begeistern. Dieser Vorschlag fand bei den meisten von uns aber keine Zustimmung. Trotzdem sollte die Bergtour stattfinden, was aber durch ein, den meisten sehr gelegen gekommenes Gewitter verhindert wurde, so dass wir nur einkaufen gingen. Am nächsten Morgen gingen wir zur Sommerrodelbahn, wo wir einen Teil des Vormittages verbrachten, bevor wir aufbrachen um nach Hameln zu fahren. Auf dem Weg nach Hameln fuhren wir an einem Kraftwerk mit einer seifenschaumähnlichen Wasserlandschaft vorbei. Am Nachmittag erreichten wir das Ziel unserer Fahrt, den Ruderverein in Hameln. Als wir die Boote aus dem Wasser gebracht hatten und das moderne Bootshaus bestaunt hatten picknickten wir auf einer Wiese neben dem Vereinshaus. Später riggerten wir die Boote ab, luden sie auf den Anhänger und fuhren zurück nach Sehnde, wo wir am Abend ankamen. (Julian und Florian Retzlaff)


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