06.-08. September: Kinderwanderfahrt Weser Da wir gute Beziehungen zu anderen Vereinen pflegen, haben wir Kinder aus Hildesheim zu dieser Fahrt eingeladen. So entstand eine Truppe von 10 Sehnder und 3 Hildesheimer Kindern und insgesamt 5 Betreuern, dabei der Karsten aus Hildesheim. So konnten wir 4 Kinderboote mit einem Obmann besetzen und hatten einen Autofahrer, der den Bus mit dem Gepäck parallel fahren konnte. Am Freitagnachmittag trafen wir uns beim Verein um die Boote abzuriggern und den Hänger unter Anleitung von Rüdiger zu beladen. Uta kümmerte sich währenddessen um das Küchenequipment. Nachdem alles verladen und verzurrt war, teilten wir uns auf. Neun Personen in den RGF Bus und 5 Personen in den Zafira. Rüdiger und Silvia machten sich mit einem Bus voller Kinder und dem Gespann auf den Weg nach Holzminden und Uta startete mit vier Kids mit dem Zafira erstmal nach Hildesheim. Karsten hatte den Hildesheimer Vereinsbus organisieren können, damit wir mit zwei Fahrzeugen auskamen. Unterwegs konnten sich die drei Hildesheimer Jungs und vier der RGFler schon mal etwas beschnuppern.

In Holzminden angekommen - der RGF Bus mit dem Hänger war schon da - ging es sofort ans Ab- und Entladen des Hängers. Und leider mussten wir auch gleich feststellen, dass eine Wanderfahrt mit Kindern etwas anders ist. Da reicht es nicht aus, dass man ansagt, dass die Hans Huckebein Skulls eingeladen werden sollen, man muss es auch kontrollieren! Und ein Austausch von einem beschädigten Skullpaars ist auch nicht selbstverständlich. Wie wir vor Ort bemerkten fehlten uns 2 Paar HH Skulls und von den Kinderskulls die ausgetauscht werden sollten, waren nur zwei Backbordskulls übriggeblieben. Also fehlten uns insgesamt drei Paare. Aber da hat sich dann wieder gezeigt, dass es gut ist Kontakt zu anderen Vereinen zu halten: Während Rüdiger und Karsten sich auf den Weg nach Hameln aufmachten, um dort einen Bus und den Hänger abzustellen, telefonierte Uta mit dem Martin Garbe aus Hameln, um dort 3 Paar Skulls für die 3 Tage auszuleihen. Die wurden gleich im Bus mit zum Startpunkt transportiert und damit konnte die Fahrt wie geplant durchgeführt werden. In der Zwischenzeit organisierten Silvia und Timon das Einrichten des Schlafquartiers im Ergoraum und im Saal des RC Holzminden. Nebenbei wurde auch schon das Nudelwasser aufgesetzt und die Soße erwärmt. Als Kalle und Rüdiger wieder da und die Nudeln endlich gar waren, wurde lecker zu Abend gegessen, abgewaschen und etwas gespielt. Um 22 Uhr hieß es: Nachtruhe.

Die Großen saßen noch zusammen und bastelten die ersten Bootsbesetzungen zusammen. Die meisten der Kinder hatten noch gar keine Wanderfahrts- und Fließgewässererfahrung. Aber da jedes Boot mit einem alten Hasen in Sachen Wanderfahrt besetzt war, gab es keine Probleme. Und die Kinder lernten schnell.

Rudern im Regen

Rudern im Regen

Pause bei Kilometer 100

Ziemlich wenig Wasser!

"Das gibt kalte Füße!"

Gruppenfoto am Steg vom Ruderverein Bodenwerder

Gruppenfoto am Steg vom Ruderverein Bodenwerder

Weil das Wetter etwas wechselhaft und zum Teil auch ziemlich nass war, wurden die 30 km flott gerudert und noch vor 14 Uhr konnte im strömenden Regen in Bodenwerder angelegt werden. Die Boote wurden fix versorgt und die Kids verschwanden unter die warme Dusche und richteten sich im schönen Saal im Klubhaus von Bodenwerder ihre Schlafstätte ein.

Dann gab es erstmal lecker Kuchen und die restlichen Brötchen vom Frühstück. Anschließend machte sich die Bande zu Fuß auf zur Sommerrodelbahn. Drei tolle Rodelfahrten waren schnell vorbei, aber der Spielplatz, der sich auch auf dem Gelände befindet, lud zum Rumtoben geradezu ein. Da wurde getobt und alles ausprobiert. Alle hatten augenscheinlich ihren Spaß. Gegen Abend haben wir dann zum Rückzug geblasen, denn wir wollten ja noch Würstchen grillen. Nachdem wir ausgiebig zu Abend gegessen hatten, wollten die ersten es sich um 20 Uhr schon auf ihren Matratzen gemütlich machen. Das erschien uns aber reichlich früh. Also haben wir uns nochmal versammelt und in 2 Gruppen aufgeteilt und noch eine Stunde Tabu Junior gespielt. Es war toll mit welcher Begeisterung alle erklärten und geraten haben. Doch dann war die Luft raus. Die Kinder machten sich bettfertig und legten sich ab. Kalle und Rüdiger, die nach dem Essen noch eine kleine Stadtrunde gedreht hatten, kamen kurz nach neun zurück und fragten verdutzt wo denn die Kids seien. Im Saal war es dunkel und absolut still. 30 km Rudern und zwei Stunden Toben auf dem Spielplatz zollten ihren Tribut.

Sonntag um sieben begann der neue Rudertag. Frühstück, Abwasch, Sachen packen, Bus beladen, 10:30 hatten alle Boote abgelegt. Diesmal mit Wunschbesatzungen. Die letzte Etappe von 22 km wartete auf uns. Diesmal bei viel besserem Wetter. Mit viel Elan und Spaß wurde die Strecke, zum Teil mit Gesang (99 Fische…..), bewältigt.

Ablegen in Bodenwerder

Jannes hält die geparkte Base Angelika fest.

Auf dem Weg von Bodenwerder nach Hameln

Anlegen beim RV Weser Hameln - Danke für die Gastfreundschaft!

Nachdem alle Boote an Land waren, haben wir erstmal die ganzen Essensreste vernichtet, damit wieder genug Energie für das Abriggern und Verladen war. In Sehnde zurück wurden fleißig die Boote gewaschen und alles wieder hergerichtet und aufgeräumt. Fazit der Hildesheimer Jungs: "Das machen wir nächstes Jahr wieder!" Wir hatten den Eindruck, dass es wirklich allen riesigen Spaß gemacht hat. (Uta Halupczok)

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