27. Oktober: Langstrecke Bodenwerder
Am 27.10. richtete der RV Bodenwerder nach dem Motto "Auf der Oberweser von Aschenputtel bis zum Freiherren Hieronymus von Münchhausen" eine
Langstreckenregatta über 16,5 Km von Brevörde nach Bodenwerder aus. Der RGF nahm mit zwei Gig-Doppelzweiern und einem Gig-Doppelvierer an der
Veranstaltung teil.
Damit sich die Fahrt an die Weser lohnte, haben die Zweier bereits in Höxter eingesetzt und bis zum Start in Brevörde eine kleine Wanderfahrt
auf der Weser absolviert. Um einen aufwendigen Rücktransport eines Autos bzw. der Boote zu vermeiden, teilten sich Uta, Silvia und Rüdiger die
Ruder- und Autostrecke.
Der Plan war ursprünglich, dass nur eine Zweiermannschaft, bestehend aus Rüdiger Halupczok, Lutz Kotter und Steuerkind Finja Kotter, an der
Langstreckenregatta teilnimmt und der andere Zweier (Base Angelika) einfach die Wanderfahrt gemütlich fortführt. In Polle haben uns dann aber die
Ruderer aus Bodenwerder überredet, auch den anderen Zweier zu melden. Und so ruderte dann Silvia Kotter mit dem derzeit jüngsten Ruderer des RGF,
Malte Kotter (9 Jahre), und dem zur Zeit ältesten aktiven Ruderer des RGF, Jochen Strehlau (72 Jahre), die 16,5 km lange Regattastrecke. Eigentlich
war ein Steuermannswechsel nicht eingeplant, aber da Malte gerne auch rudern wollte, tauschte er nach 5 km mit Jochen den Ruderplatz gegen den
Steuerplatz. Für diesen Zweier stand sowieso das Motto "dabei sein ist alles" im Vordergrund.
2 Stunden vor den beiden Zweiern ging bereits eine Frauenmannschaft, bestehend aus Ute Gutzeit, Birgit Gemmeke, Ilka Klopp, Silke Kardinal und
Cornelia Kampmann in einem geliehenen Boot vom RV Weser Hameln im Gig-Doppelvierer an den Start. Die fünf Damen ruderten nach der Regatta das
geliehene Boot noch zurück nach Hameln und verlängerten somit auch noch die Ruderstrecke.
In Bodenwerder wurden alle Boote mit Applaus und vielen helfenden Händen beim Boote herausheben empfangen. Nach Erhalten der Teilnehmermedaille
konnte sich bei einem tollen Kuchenbuffet oder einem heißen Eintopf gestärkt werden. Bei der abendlichen Siegerehrung gab es dann eine Überraschung:
Rüdiger, Lutz und Finja waren der schnellste Zweier insgesamt und konnten sich über einen Pokal freuen. Die zweite Zweier-Mannschaft freute sich über
den zweiten Platz in der Mix-Wertung. Die Frauenmannschaft belegte ebenfalls einen zweiten Platz. Insgesamt war es eine tolle Veranstaltung. Trotz des
recht niedrigen Wasserstandes konnten die 43 km auf der Weser recht flott zurückgelegt werden.
(Bericht Jochen - PDF)
14. Oktober: Abrudern
Das Wetter lässt es noch gar nicht vermuten, aber die Rudersaison ist nun offiziell beendet. Das sogenannte Abrudern wird
beim Ruderverein für das Große Freie Lehrte/Sehnde in jedem Jahr zelebriert. Am Sonntag den 14.10.2018 war es also wieder soweit. Bei strahlendem
Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen wurden die Boote zu Wasser gelassen und zum Teil bis zur Hindenburgschleuse Anderten gerudert. Nachdem
dann alle von ihrer Tour zurück und Boote gereinigt in den Bootshallen verstaut waren, konnte bei einem leckeren Buffet der Nachmittag gesellig
ausklingen. (Silke Kardinal)
06. Oktober: Rheinmarathon
Beim diesjährigen Rheinmarathon am 06.10.2018 waren Mitglieder des RGFs in fünf Booten vertreten und mit unterschiedlichen
Renngemeinschaften unterwegs.
In diesem Jahr unter sehr erschwerten Bedingungen, denn auch der Rhein hat seinen Wasserstand deutlich verringert. Das bedeutet für die
Berufsschifffahrt, dass die Boote nur zu einem Drittel beladen werden können und daher deutlich mehr Schiffsverkehr unterwegs war als sonst.
Insbesondere Flusskreuzfahrtschiffe behinderten den Marathon aber in diesem Jahr massiv.
Als erstes startete das reine Frauenboot in der Kategorie MDA (Mindestdurchschnittsalter) 43. Die Frauen mit Ilka Klopp, Cornelia Kampmann und vom
Ruderclub Dresdenia Birgit Marquart sowie Jutta Heinz konnten sich gesteuert von Ronja Kampmann zum dritten Mal in Folge den Sieg in Ihrer
Startklasse in 2 Std 35 min sichern.
Als zweites startete dann Michael Kardinal in Renngemeinschaft mit dem Hildesheimer RC. Sie konnten in Ihrer Kategorie Männer Doppelvierer MDA 50
mit einer Zeit von 2:24 den zweiten Platz erreichen. In der gleichen Kategorie konnten Silvia und Lutz Kotter sowie Rüdiger Halupczok in
Renngemeinschaft mit dem Ruderverein Weser gesteuert von Sean Hempel nur den 12. Platz erreichen. Leider hat sich während des Rennens das eingehängte
Steuer gelöst und so musste die Mannschaft einmal ans Land und das Steuer reparieren.
Ein reines Juniorinnen Boot mit Lara und Pia Klopp in Renngemeinschaft mit Hildesheim und Braunschweig und gesteuert von Michael Kaufhold konnte dann
wieder als Sieger aufs Treppchen steigen. Mit der Zeit von 2:36 setzen sie sich gegen das einzige Konkurrenzboot mit 26 Minuten Vorsprung durch.
Zu guter Letzt kamen dann die jungen Wilden mit Erik Scheithauer, Tristan Mauck, Nils Fröhling in Renngemeinschaft mit Hildesheim und gesteuert von
Alexej Blase und erreichten nach 2 Stunden und 24 min den sechsten Platz in der Kategorie der offenen Klasse.
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21.-23. September: Frauenwanderfahrt in Lübeck
Frauen rudern in und um Lübeck!
Es wird zur Tradition! Schon zu 4. Mal trafen sich am vorletzten Septemberwochenende insgesamt 14 Ruderinnen des Großen Freien, des Hildesheimer und
des Wolfsburger Rudervereins zur Frauen-Wanderfahrt. Diesmal sollten die Gewässer in und um Lübeck von den Ruderinnen erobert werden und so startete
mit den von der Lübecker Rudergesellschaft geliehenen Booten die erste Erkundungstour als warm-up am Freitag Nachmittag. Über eine 14- km -Strecke
auf der Stadt-,Ober- und Untertrave konnten die schönen Hansebauten Lübecks von der Wasserseite aus bestaunt werden. Gemeinsam wurde anschließend
in den Räumlichkeiten der Lübecker Rudervereins, die auch für die Übernachtung genutzt wurden, das "Mitbring - Buffet"verspeist.
Am Samstag hatte Fahrtenleiterin Bärbel Arnold die Wakenitz als Ruderstrecke auserkoren, die wegen ihrer unberührten Natur auch als "Amazonas der
Nordens" bezeichnet wird. Von Lübeck bis zum Ratzeburger See und wieder zurück mussten die Frauen auf 28 Kilometern zeitweilig gegen starke Windböen
mit einsetzendem Regen ankämpfen. Dies schadete der der guten Stimmung jedoch keineswegs und es konnten wunderschöne Eindrücke von der Landschaft
gesammelt werden. Am Abend wurde dann auch der obligatorische kulturelle Teil absolviert, denn Cornelia Kampmann hatte sich eine kleine
Besichtigungstour der historischen Lübecker Altstadt ausgedacht, die mit einer Fahrt auf die Aussichtsplattform der St.- Petri - Kirche endete.
Im Lübecker Altstadtbierhaus klang der Tag dann in geselliger Runde aus.
Am Sonntag ließen die Damen bei ruhigem Wetter auf der Trave bis zur Kanustation Hamberge und zurück mit einer 24 km langen Ruderstrecke das schöne
gemeinsame Wochenende ausklingen. (Astrid)
7. September: Lehrter-City-Abendlauf
Am 7. September nahm der RGF wieder einmal an der 17. Auflage des Lehrter-City-Abendlauf mit zehn laufenden Ruderern teil.
Über 2km lief Erik Scheithauer auf einen 6. Platz insgesamt und erreichte den 1. Platz seiner Altersklasse. Ganz toll und schnell liefen auch Levi
Klopp, Lene Rathmann und Malte Kotter.
Auf der 4km-Strecke liefen Noah Klopp mit 21:05min und Ilka Klopp mit 23:39min schnell ins Ziel.
Über volle Distanz von 10km fanden zwei RGF-interne Verfolgungsduelle über die gesamte Strecke statt. Ganz weit vorne im Feld lief Tristan
Mauck (39. Platz, 1. Platz seiner Altersklasse), er lag mit 42:48,290min nur einen Wimpernschlag vor Lutz Kotter (40. Platz, 2. Platz seiner
Altersklasse) mit 42:49,120min. Knapp dahinter jagten sich dann Timon Vierke (68. Platz, 2. Platz in der AK, 45:18min) und Jonas Vierke (77.
Platz, 3. Platz in der AK, 46:03min). (Raul Vierke)
25./26. August: Landesmeisterschaft Wolfsburg
Bei den Landesmeisterschaften im Rudern, verbunden mit einer Kinderregatta, wurde der Ruderverein für das Große Freie e.V.
Lehrte / Sehnde mit zwei Landestiteln im Sprint belohnt.
Auf der 400m Kurzstrecke konnten sich im Juniorinnen-A-Doppelzweier Lara Klopp und Ronja Kampmann gegen die Konkurrenz aus Hannoversch Münden
durchsetzen und als erste die Ziellinie überqueren. Im Leichtgewichts-Junioren-B-Einer qualifizierte sich Timon Vierke mit einem 3. Platz im Vorlauf und trumpfte im Finale noch einmal auf und sicherte sich den Sieg gegen die anderen 5 Ruderer. Jonas Vierke belegte in einem packenden Finalrennen gegen sehr starke Gegner einen hervorragenden 3. Platz im Junior-B-Einer. Ihr Debüt im Stützpunkt- Achter hatten Jonas und Timon Vierke mit ihren Ruderkameraden aus Hildesheim und Braunschweig. Den starken Booten aus Oldenburg, Celle und Hannover konnten die Neulinge in dieser Bootsklasse nichts entgegensetzen und kamen als 4. ins Ziel. In dem Stützpunkt-Vierer der A-Juniorinnen belegten Ronja Kampmann und Lara Klopp mit Ersatzfrau Johanna Kinder und Maja Rahf aus Braunschweig den 3.Platz.
Auch im Kinderbereich ist der RGF siegreich dabei gewesen.
Im Mädchen Doppelzweier 12/13 Jahre siegten Finja Kotter und Jule May souverän. Und Jule konnte sich nach ihrem Einerrennen auch gleich noch eine
zweite Siegesmedaille abholen. Finja Kotter fuhr im Slalom besonders fix um die Bojen und wurde dafür auch mit einer Medaille belohnt. Auch die
anderen Kinder des RGF konnten sich im Slalom beweisen. Jule May fuhr auf den 2. Platz, Finnja Hölscher auf den 3. und Noah Klopp auf den 4. Platz
bei der Geschicklichkeit. Allerdings konnten alle jüngeren Einerfahrer auf der Kurzstrecke am Nachmittag nicht mehr starten, weil die Rennen für die
Kinder wegen sehr heftigen Windböen abgesagt wurden.
Am Sonntag wurden dann die Rennen über 1000 m absolviert.
In den Meisterschaftsrennen belegten dort Lara Klopp und Ronja Kampmann im Finale den 3. Platz, ebenso wie Jonas Vierke im Einer. Timon Vierke
schaffte es im Leichtsgewichtseiner auf Platz 4 im Finale. In den Stützpunktrennen fuhr der Juniorinnen-Doppelvierer, diesmal in der Stammbesetzung
mit Jasmin Otto (Hildesheim), Lara Klopp, Ronja Kampmann und Maja Rahf (Braunschweig), in einem packenden Endspurt um 3 Zehntelsekunden an Platz 2
vorbei. Der Junioren-Doppelvierer mit Steuermann Jonas Vierke (RGF), und Mannschaft Timon Vierke (RGF), sowie Ole Benstem, Nicolas Dießel und Lars
Thiede (alle Hildesheim) musste sich leider mit dem 5. und letzten Platz begnügen. Über die 1000m hielten die 12/13 jährigen Mädchen Finja Kotter und
Jule May abermals die Fahne des RGF hoch uns siegten im Doppelzweier. Den Mädcheneiner dieser Altersklasse gewann wieder Jule May und Finja Kotter
belegte als jüngste der Starterinnen im selben Rennen einen tollen 3. Platz.
Alles in allem sind die Ruderer sehr zufrieden mit dem vollbeladenen Bootshänger nach Hause zurückgekehrt. (Uta)
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29.Juni / 1. Juli: Bundeswettbewerb JuM in München
Am Ende hieß es nicht nur "Hauptsache dabei gewesen": mit einem vierten Platz über die 3000m Langstrecke und einem fünften
Platz über die 1000m Kurzdistanz im bundesdeutschen Vergleich kamen Finja Kotter und Jule May erfolgreich vom Bundeswettbewerb in München zurück.
Schon am Donnerstag ging es in aller Frühe von Hannover zusammen mit dem Niedersachsen-Kader und Trainern Christian Schulze und Klara Leibold im
Reisebus nach München. Dort fand dieses Jahr auf der Olympiastrecke von 1972 in Oberschleißheim der Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen von 12
bis 14 Jahren im Rudern statt, für den sich Jule und Finja zwei Wochen zuvor auf dem Landesentscheid im Mädchen-Doppelzweier 12/13 Jahre erfolgreich
als Landessieger qualifiziert hatten.
Am Freitag wurde es dann ernst: die Langstrecke über 3000m stand an, anhand der gefahrenen Zeiten die Finale am Sonntag über 1000m gesetzt werden
würden. Bei einem 21 Gegner-Feld war die Nervosität entsprechend hoch. Trotz unerwartet aufreißender Wolkendecke und ansteigender Temperaturen schlugen
sich die beiden wacker, mussten aber bis zum Abend auf die Bekanntgabe der Ergebnisse warten. Dort dann die Enttäuschung: in ihrer Abteilung nur Platz
3. Doppelt groß war dann die Freude auf Seiten der Sportler und Trainer, als beim Blick auf das Gesamtrennergebnis deutlich wurde, dass es doch für
das anvisierte Ziel A-Finale gereicht hatte als insgesamt viertschnellste im bundesweiten Vergleich.
Am Samstag gab es dann einen Tag Pause vom Rennrudern und die allgemeinsportlichen Fähigkeiten der Athleten wurden auf die Probe gestellt. Aufgeteilt
in Riegen traten die Kinder für ihr Bundesland zusammen bei verschiedenen Übungen u.a. zu Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Wissen an. Finja konnte
mit ihren Team gut punkten und erlangte mit Platz 2 sogar eine Medaille.
Dann war der Sonntag da und es hieß 1000m alles geben, um im Sechs-Boote-Feld der deutschlandweit schnellsten Mädchen-Doppelzweier um Medaillen
mitzufahren. Vom Land aus lautstark unterstützt von Trainern und Familie ging es bei starkem Gegenwind spannend zu. In einem engen Feld kämpften
Finja und Jule tapfer gegen die ältere und schwerere Konkurrenz und konnten am Ende einen fünften Platz sicher über die Ziellinie bringen.
Eine tolle Leistung, auf die sie stolz sein können. (Klara)
16./17.Juni: Landesentscheid JuM in Hannover
Zweifacher Landessieg für RGF
Am 16. und 17.06 fand in Hannover der Landesentscheid der Kinder sowie am Sonntag die Schülerregatta Hannover statt. Am Samstag ging es für
fünf bzw. am Sonntag für insgesamt 12 RGFler, betreut durch Christian und Klara und unterstützt durch viele elterliche Hände und Junioren,
darum um Siege mitzufahren, aber auch Erfahrung zu sammeln und Spaß zu haben. Um sich für den Bundeswettbewerb in München zu qualifizieren,
gingen Jule Kampmann im Einer, Robin Kardinal und Finn Nobis im Doppelzweier Jungen Jg. 04/05 und Finja Kotter zusammen mit Jule May im
Doppelzweier Mädchen Jg. 05/06 an den Start. Auf der Langstrecke am Samstag über 3000m verkauften sich alle drei Boote sehr gut und wurden
mit einem fünften Platz im Jungenzweier, einem dritten Platz in Mädcheneiner und einem ersten Platz und damit Landessieg im Mädchenzweier für
Finja Kotter und Jule May belohnt.
Am Sonntag ging es auf der Kurzstrecke über 1000m für Jule Kampmann sowie Robin Kardinal und Finn Nobis nochmal darum alles zu geben und
wenn möglich sich auch noch für den Bundeswettbewerb zu qualifizieren. Leider reichte es am Ende trotz einer guten Vorstellung beider Boote
bei starker Konkurrenz nicht zum Sieg und damit zur Qualifikation. Finja und Jule konnten sich in einem packenden Rennen mit Fotofinish auch
auf der Kurzstrecke mit einem Landessieg belohnen. Bereits mit dem Sieg am Samstag hatten die beiden ihre Tickets für den BW gebucht und werden
somit in zwei Wochen mit ihren Trainern Christian und Klara nach München reisen und dort den RGF auf Bundesebene vertreten. (Klara)
(Weiter im Bericht ...)
16./17.Juni: Ostemarathon
Der Oste-Marathon zur heißt neuerdings Traditionsveranstaltung und war durch die Rekordteilnehmerzahl in diesem Jahr
ein besonderes Erlebnis.Vom RGF starteten in diesem Jahr Oliver Bindseil und Rüdiger Halupczok mit acht befreundeten Ruderern aus Hildesheim.
Ursprünglich wollten die jungen Wilden Erik, Michael und Florian die Zweierwertung gewinnen. Doch durch eine Verletzung kam es nicht dazu -
Der Zweier musste abmelden.
In diesem Jahr lag der Startzeitpunkt günstig: Nach dem reichhaltigen Frühstück, zubereitet von den fleißigen Helferinnen und Helfern der
Wasserfreunde Hemmoor, gingen die Boote nach einem festen Zeitplan auf die Oste. Kein Gedrängel am Steg, jeder wusste vorher, wann er "dran" ist.
Auf dem Osteriff, der Sandbank an der Mündung der Oste in die Elbe, trafen sich die Ruderinnen und Ruderer wieder, beobachteten die vorbei ziehenden
Schiffe und warteten im Sonnenschein auf den Tidenwechsel. Die Taktiker waren am Nachmittag gefragt: Geht es doch darum, das auflaufende Wasser und
die eigene ruderische Kraft so einzuschätzen, dass möglichst am oberen Wendepunkt in Hechthausen die Tide wieder kippt und die Ruderer mit viel
Unterstützung durch das dann wieder ablaufende Wasser zum Startpunkt "gespült" werden. Nach 90 packenden Kilometern wurden alle Teilnehmer im
Empfang genommen und mit einem köstlichen Grillabend belohnt.
Für Oliver war es eine besondere Leistung, weil er ja die gesamten 90 Kilometer
rudern musste, ohne Steuerpause - Respekt! (HP Hildesheim + Rüdiger)
1.-3.Juni: Erwachsenenwanderfahrt Leine/Aller
Vom 01.06. - 03.06.2018 fand die erste Erwachsenenwanderfahrt des Rudervereins für das Große Freie Lehrte/Sehnde statt.
Befahren wurde an diesem Wochenende die Leine - Aller - Weser.
Am Freitag starteten die Ruderer auf der Leine in Neustadt. Das Tagesziel war Schwarmstedt, wo die 10 Ruderer ihr erstes Nachtlager beim SV Bothmer
aufschlugen, wo sie sehr herzlich empfangen wurden.
Am nächsten Morgen ging es nach einem ausgiebigen und reichlichen Frühstück weiter auf der Leine / Aller bis nach Verden. Es waren an diesem Tag 66
km zurückzulegen und die Ruderer konnten ihre Kräfte bei einem leckeren italienischen Essen wieder auftanken. Den Abend ließen die Ruderer gemütlich
auf der Verdener Domweih ausklingen.
Am Sonntag sollte es dann noch bis nach Bremen gehen. Nach 44 km hatten die Boote Bremen erreicht und die Ruderer traten den Heimweg an.
19.-22. Mai: Pfingstwanderfahrt auf Saale, Elbe, MLK
Die diesjährige Pfingstwanderfahrt führte die Ruderer des Rudervereins für das Große Freie Lehrte / Sehnde auf die Saale,
Elbe und den Mittellandkanal. Insgesamt 18 Teilnehmer starteten mit dem Auto in Richtung Merseburg. Dort wurden die Boote bei strahlendem Sonnenschein
in der Saale zu Wasser gelassen. An diesem ersten Tag wurden bis nach Halle dem ersten Nachtquartier ca. 22 km gerudert und 4 Schleusen befahren.
Am Pfingstsonntag waren 53 km zurück zu legen und weitere 4 Staustufen zu überwinden. Im Bernburger Ruderclub konnten die Ruderer nach dem
anstrengenden Tag in Betten übernachten und mit einem Schmunzeln im Gesicht wurde festgestellt: Das Niveau sinkt weiter. Denn auch am kommenden Tag
dem Pfingstmontag ging es in den letzten zwei Schleusen weiter talwärts. Und auch dieser Tag hatte es in sich. Bei zum Teil heftigem Gegenwind
kämpften sich die Ruderer bis zur Elbe durch. Dort wurde dann nach 56 km im Schönebecker Ruderclub im nagelneuen Clubhaus übernachtet.
Für den Dienstag sollte es für die Gruppe dann endlich wieder bergauf gehen. Nach dem Start auf der Elbe wurden Magdeburg und die imposanten
Domfelsen passiert. Durch den Rothenseer Verbindungskanal und die Niedrigwasser Schleuse ging es dann in das Schiffshebewerk Rothensee. Das Hebewerk
ist das zweitälteste von nur noch vier in Betrieb befindlichen Hebewerken und wird ausschließlich zum Heben von kleineren Binnenschiffen sowie Sport-
und Ausflugschiffen genutzt. Ziel des letzten Tages der Wanderfahrt war der Wassersportverein Haldensleben.
Nach insgesamt 178 km an vier Rudertagen waren auf der Saale in insgesamt 10 Schleusen 24,44 m talwärts und auf dem Mittellandkanal in einer Schleuse
und dem Schiffshebewerk insgesamt wieder 18 m bergauf geschleust worden. Trotz der langen Touren waren sich die 11 Erwachsenen und 7 Kinder einig:
Eine tolle Tour bei erstklassigem Wetter mit viel Sonnenschein! (Silke Kardinal)
19./20. Mai: Regatta Otterndorf
Am Freitag den 18.Mai 2018 fuhren acht Kinder, acht Junioren und eine Handvoll Trainer und Betreuer des RGF zur 52.
Otterndorfer Regatta. Als Freitagabend alle angekommen waren, wurden die Boote abgeladen und aufgeriggert. Samstagmorgen ging es für uns um
kurz nach neun mit dem ersten Rennen für Nils Fröhling los. Am Samstag erruderten die Junioren auf 1000m sechs 1.Plätze, sechs 2.Plätze und drei
3.Plätze. Von den sechs ersten Plätzen wurde Michael Kaufhold dreimal Erster, einmal im Einer, im Zweier mit Florian Knittler und im Zweier mit
Frauke Berger. Timon in Renngemeinschaft mit Hildesheim, Frauke im Zweier und Ira im Vierer erruderten die anderen ersten Plätze. Im Kinderbereich
startete der Geschicklichkeits-Parcours am Samstagmorgen mit einem ersten (Robin Kardinal) und zwei zweiten, dritten und vierten Plätzen, wobei statt
Medaillen vor allem Erfahrung auf Seiten der Regattaneulinge gesammelt wurde. Jannes Rathmann belegte im 300m Rennen den zweiten Platz. Auf der 3000m
Langstrecke der Kinder wurden Jule May und Finja Kotter im Zweier und Jule Kampmann im Einer erste, Robin belegte den dritten Platz in seiner
Altersgruppe, was insgesamt im Hinblick auf den kommenden Landesentscheid in Hannover auch die Kindertrainer erfreute.
Am Sonntag erruderten die Junioren, wieder über 1000m, sieben erste Plätze. Unter anderen Timon, welcher ein Bugball-an-Bugball-Rennen lieferte.
Wie auch Frauke, Michael, Florian und Klara, die zusammen im Vierer gegen Ira in Renngemeinschaft mit Hannover starteten und das Rennen für sich
entscheiden konnten. Außerdem vier zweite Plätze und zwei dritte Plätze. Über 500m bei den Kindern wurde Robin im Einer, Jule May und Finja Kotter
im Zweier und Finja im Einer erster. Die übrigen Kinder erruderten den zweiten Platz dreimal und den dritten einmal. Betreut wurden die Junioren
von Robin und die Kinder von Christian und Klara, als Helfer waren Igi und Sean am Start. (Sean Hempel)
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19./20. Mai: Regatta Köln
Die Regatta Köln dieses Jahr mit 2 Sportlerinnen aus dem RGF. Lara Klopp und Ronja Kampmann starteten gemeinsam im
Doppelzweier sowie im Doppelvierer in Renngemeinschaft mit Jasmin Otto aus Hildesheim und Maja Rahf aus Braunschweig. Der erst 4 Mal trainierte
Doppelzweier fuhr auf einen dritten Platz am Samstag, beide Sportlerinnen meinten, mit mehr gemeinsamen Training sei noch Luft nach oben. Am Abend
im Doppelvierer reichte es für Platz 2. Auch hier waren alle beteiligen Sportler zufrieden mit dem Ergebnis. Am Sonntag konnte leider aus
gesundheitlichen Gründen nicht mehr gestartet werden. Jetzt geht es darum, fit zu werden und bis zur Regatta Hamburg ordentlich zu trainieren.
(Ronja Kampmann)
11./12.Mai: Elfsteden Roeimarathon Leeuwarden
Die Ruderer des Rudervereins für das Große Freie Lehrte / Sehnde waren auch auf dem Elfsteden Roeimarathon vertreten.
Das ist eine Ruderregatta, die jedes Jahr am Wochenende nach Christi Himmelfahrt auf der Strecke der traditionellen Elfstedentocht in Friesland
ausgetragen wird. Die Tour beginnt im Zentrum von Leeuwarden nach Norden nach Dokkum, dann weiter über Sneek, Ijlst, Sloten, Stavorn, Hindeloopen,
Workum, Bolswart nach Harlingen, Franeker bis nach Leeuwarden, wo nach 210 km das Ziel erreicht wird. Gefahren wird als Staffel in
Gig - Doppel - Zweiern mit Steuermann mit max. 100 Booten. Die Regatta wird am Freitagabend um 20 Uhr gestartet und die Boote fahren in die
Abenddämmerung hinein. Für die Nachtfahrt sind die Boote mit Positionslichtern ausgestattet. Eine große Herausforderung stellt das navigieren auf
der richtigen Route dar. Außerdem muss auf die zum Teil sehr schmalen und niedrigen Brücken geachtet werden.
Die Anreise erfolgte bereits am Donnerstag, am Freitag wurde das Boot auf die Regatta und die strengen Vorgaben an die Ausstattung des Bootes
vorbereitet und präpariert. Und dann ging es um 20 Uhr endlich los. Aufgrund der Anspannung während der gesamten Regatta kam kaum die Müdigkeit durch.
Es musste gerudert und mit dem Auto parallel von einer Wechselstelle zur anderen gefahren werden. Das Team Labskaus in dem Silke und Michael Kardinal
neben Ruderern aus anderen Vereinen die Regatta fuhren schafften es in 20 Stunden und 14 Minuten auf dem Platz 20 von 95 gestarteten Booten.
Stolz, glücklich aber auch geschafft erreichten Sie das Ziel und nach einer kräftigen Stärkung gewann die Müdigkeit dann doch die Oberhand. Am
Sonntag traten alle ausgeschlafen die Heimreise an. (Silke Kardinal)
10.-13.Mai: Himmelfahrt auf dem Rhein
Zwei RGFler, Uta und Rüdiger, verbrachten Himmelfahrt mit zwei Hamelnern und einem Neuwieder auf dem Rhein. Marin Garbe hatte mit seiner Heike
einen der genialen Hamelner Schellenbacher-E-Vierer verladen und die Fahrt begann in Speyer und führte am ersten Tag nach Worms, wo zwei Tage
geschlafen wurde. Während Rüdiger einen Tag zur Korrektur nutzte, wanderte der Restvierer im Odenwald. Die weiteren Etappen waren Mainz und
Ingelheim.
06. Mai: Wesermarathon
RGF-Vierer ist erstes Boot in Hameln!
Am 06.05.2018 startete der 48. internationale Wesermarathon. Es ist eine Regatta für Kanuten und Ruderer von Hann-Münden
über Beverungen (53 km "Bronze") und Holzminden (80 km "Silber") nach Hameln (135 km "Gold") auf der Weser. Es kann jede Mannschaft nach seiner
Kondition die Regatta angehen, da nicht die gesamte Strecke gerudert werden muss. In diesem Jahr nahmen ca. 1600 Wassersportler bei traumhaftem
Wetter an diesem Marathon teil.
Neun Ruderer des Rudervereins für das Große Freie Lehrte / Sehnde starteten bereits um 6 Uhr früh in Hann. Münden. Drei weitere Ruderer des RGF
ließen es etwas ruhiger angehen und starteten mit Ruderern der Humboldtschule Hannover etwas später.
Nach nur 9 Stunden 25 Minuten hatte der erste RGF-Vierer die 135 km hinter sich gelassen. An Bord waren Michael Kardinal, Florian Knittler,
Erik Scheithauer, Tristan Mauck und Nils Fröhling. Auch der Frauendreier Mit Ilka Klopp, Conny Kampmann, Bärbel Arnold und Silke Kardinal
ruderte zügig bis Hameln und wurde dort von der anderen Mannschaft in Empfang genommen. Das dritte Boot des RGF nahm in Holzminden das Boot aus dem Wasser. Diese Ruderer hatten
freundlicherweise den Bootstransport übernommen. Im Boot war auch der Blinde Oliver Bindseil, der die 80 Kilometer ohne Steueretappe bewältigte - eine gute
Leistung! (Silke)
05./06. Mai: Regatta Bremen
Bereits am Freitag den 04. Mai reisten Sportler mit den Trainern Robin und Christian nach Bremen zum Werdersee.
Nach Erkundung der Strecke und dem Abendessen konnte am Samstag frisch in den Tag gestartet werden. Bei den Kindern konnte Noah Klopp sowie Finja
Kotter im Slalom jeweils einen 3ten Platz errudern. Die Langstrecke von 2500m konnte Finja Kotter im Zweier mit Jule May für sich entscheiden.
Ebenfalls einen Sieg über 2500m erruderte Jule Kampmann im Einer. Bei den Junioren fuhr Ronja Kampmann in ihrem ersten A-Jahr auf Platz 2 im Einer.
Lara Klopp konnte sich in einer weiteren Abteilung einen Sieg sichern. Michael Kaufhold holte zwei 2te Plätze im Einer der Senioren. Jonas Vierke
konnte sich in seinem ersten Rennen bei den "großen" einen 2ten Platz sichern. Einen 5ten Platz gab es für Timon Vierke in der Kombination mit
Hildesheimer Lars Thiede bei den Leichtgewichten der B-Junioren. Im Einer wurde Timon Dritter. Marie konnte sich auf ihrer ersten Regatta bei den
B-Juniorinnen einen 4. Platz im Einer sichern. Das letzte Rennen des Samstags war der Juniorinnen Doppelvierer der Altersklasse A, Ronja Kampmann
und Lara Klopp ruderten hier gemeinsam mit Maja (RKN Braunschweig) und Jasmin (Hildesheim)auf Platz 1.
Am Sonntag bei den Kindern konnte Noah Klopp erneut Platz 3. errudern, diesmal über die 300m Strecke. Ebenfalls einen 3. Platz konnte Finn Nobis auf
seiner ersten Regatta errudern, hierüber die 700m Strecke. Einen weiteren Sieg über die 700m gab es jeweils für Jule Kampmann im Einer sowie im
Doppelzweier für Jule May und Finja Kotter. Marie Knittler ruderte auf Platz 4. Bei den Juniorinnen. Einen Abteilungssieg, konnte Jonas Vierke im
Einer auf sein Konto schreiben. Ronja Kampmann konnte sich ebenfalls einen Abteilungssieg sichern, Lara Klopp wurde in einer anderen Abteilung Zweite.
Siegreich war ebenfalls Michael Kaufhold im Senioren Einer. Im letzten Rennen für den RGF konnte Timon einen 2. Platz errudern. (Ronja Kampmann)
28. April bis 01. Mai: Teufelsmoorwanderfahrt und Rallye
Auch in diesem Jahr wollte der RGF an der sogenannten Teufelsmoorrallye teilnehmen. Da aber auch der 1. Mai und ein
Ferienbrückentag sich anhängten wurde eine mehrtägige Wanderfahrt daraus. So starteten zunächst 24 Ruderer am Samstag 28.04.18 in Richtung
Vegesack. Dort angekommen wurden die Boote abgeladen und los ging es über die Lesum auf die Wümme. Von dort gelangt man über eine alte Schleuse
auf die verträumte, sich ruhig durch die Gegend schlängelnde kleine Wümme. Nur ein paar Paddler hatten sich hierher verirrt. Eins der Highlights
auf dieser Strecke war dann eine handbetriebene Schleuse. Nach der Einfahrt musste man die Schleusentore mit Muskelkraft zudrücken, um dann mit
Kurbeln den Wasserstand um wenige Zentimeter zu senken und dann die anderen Schleusentore wieder zu öffnen. Ein Erlebnis für Groß und Klein.
Leider war dann die noch folgende Kuhsielschleuse zurück auf die Wümme außer Betrieb, so dass die Boote auch noch umgetragen werden mussten.
Am Ende des Tages kamen dann aber doch alle am Truperdeich in Lilienthal an, einige allerdings mit 10 km zusätzlich im Gepäck. Sie hatten sich
verfahren und waren falsch abgebogen. Per Auto ging es dann zum Bremer Sportclub, wo die Übernachtungen auf Luftmatratze erfolgten.
Am Sonntag 29.04.18 kamen dann weitere 10 Unterstützer für die Teufelsmoorrallye mit ihren zwei Booten an und gemeinsam startete man am Truperdeich,
um als große Mannschaft um den Sieg bei der 38. Teufelsmoorrallye zu rudern.
223 Ruderer und 85 Vereinskanuten gingen in diesem Jahr an den Start der Teufelsmoorrallye. Es ist keine Wettfahrt "wer als erstes am Ziel ist",
sondern es geht vornehmlich um die Gemeinschaft und die Freude am Wassersport. In der einzigen Wertung der "Vereinswertung" werden die vom Verein
zurückgelegten Vereinskilometer miteinander verglichen.
Als Nachweis dienen Lochkarten die an den jeweiligen Wendepunkten mit einer Lochschere markiert werden. Sechs Boote des RGF ruderten die maximale
Strecke bis zur Teufelsmoorschleuse, ein Boot ruderte bis Worpswede. Um 16.30 Uhr stand dann das Ergebnis fest. Insgesamt haben alle
Teilnehmer 7996 Kilometer zurückgelegt. Nach langer Pause belegte der RGF Platz eins bei den Ruderern mit 1577 erfahrenen Kilometern.
Das schönste aber an dieser Rallye war wieder einmal die familiäre Atmosphäre und die schönen ehemaligen Bauergehöfte und Gaststätten am Ufer.
Und natürlich die tolle Organisation des Teams vom RV Osch. Während sich die Nachreiser wieder auf den Rückweg nach Sehnde machten, ließen die
Wanderruderfahrtteilnehmer die Boot am Ruderverein Osterholz-Scharmbeck liegen und fuhren wieder zu ihrem Nachtquartier.
(Weiter im Bericht ...)
14. April: Anrudern
Beim diesjährigen Anrudern konnte wieder mal ein Renneiner zur Flotte hinzugefügt werden. Joachim Brandt,
Vorsitzender des Regionssportbundes Hannover, hat den schnittigen Empachereiner auf den Namen "Virtuos" mit Sekt getauft (Bild oben). Der Einer
wurde beim Creuznacher RV für 333 Euro ersteigert und wird mit einer Tragkraft von 85 Kg im Juniorentraining dringend benötigt. Der RGF erhielt
bei 42 Bewerbern den Zuschlag.
Die Grußworte hatte zuvor Lehrtes Bürgermeister Klaus Sidortschuk gesprochen. Der Vorsitzende Heinrich Matthies ließ die vergangene Saison Revue
passieren und gab einen Überblick über Vorhaben des Vereins. Im Jahr 2017 haben 116 Ruderer zusammen 52?394 Kilometer zurückgelegt; dies ist das
zweitbeste Ergebnis in der Vereinsgeschichte. Ein weiterer Programmpunkt war die Vergabe der Fahrtenabzeichen für die Saison 2017. Die stattliche
Anzahl von 35 Abzeichen brachte den RGF bundesweit auf den 3. Platz der 80 Rudervereine mit einer Mitgliederzahl zwischen 81 und 150 aktiven Ruderern.
Der Höhepunkt war der Startschuss für die Wilhelm-Busch-Flotte. Insgesamt formierten sich beim Anrudern zehn Boote auf dem Kanal. Das Startzeichen gab
dieses Mal Sehndes stellvertretender Bürgermeister Hartmut Völksen. Er vertrat Sehndes Stadtoberhaupt Carl Jürgen Lehrke.
(Weiter im Bericht ...)
17. Februar: LRVN-Ergomeisterschaft Emden
Am 17.02 machten sich 11 Sportler in zwei Kleinbussen von Sehnde auf den Weg nach Emden, um dort den letzten Ergo Cup der
LRVN-Serie mitzufahren. Sie beweisen ihr Können und die Neulinge konnten erste Erfahrungen sammeln.
Den Start machte Noah Klopp, er konnte einen 2. Platz einfahren und sorgte für einen gelungenen Start in den Tag. Erneut erfolgreich war
Finja Kotter, sie war die schnellste ihrer Alterskasse und bekam zusätzlich zur Medaille ein LRVN-Talente-T-Shirt. Louis Fitter bestritt seinen
ersten Wettkampf und konnte aufgrund der fehlenden Erfahrung nur Platz 4 erreichen. Lennart Berger konnte sich einen Sieg erkämpfen und bekam
ebenfalls ein LRVN-Talente-T-Shirt, da er schnellster seiner Altersklasse war. Gut unterwegs für seinen ersten Ergo Cup war Finn Nobis, er konnte
sich hinter seinem Gegner aus Lingen einordnen und wurde Zweiter. Jonas Vierke wurde in seiner Abteilung Zweiter über die 1500m. Timon Vierke wurde
in seinem Rennen knapp Dritter, konnte seine Zeit jedoch deutlich verbessern. Marie Knittler und Anna Beckmann mussten gegeneinander fahren, Marie
konnte aufgrund von Erfahrungspunkten den 2. Platz erreichen. Anna wurde bei ihrem ersten Rennen Dritte. Ronja Kampmann konnte die Vegesacker
Gegnerin hinter sich lassen und belegte Platz 1. Mit ihrer Zeit belegt sie Platz 2. der Rangliste und ist Vizelandesmeisterin. Als letzte Starterin
des RGFs fuhr Frauke Berger bei den Seniorinnen einen Sieg ein. Mit ihrem überragenden Endspurt konnte sie sich bei starker Konkurrenz den 4. Platz
der Ergo Landesmeisterschaft sichern.
10. Februar: LRVN Rudersymposium in Hameln
Insgesamt 11 Mitglieder des RGF brachen am Samstag,den 10.02. zur Eugen-Reintjes Schule nach Hameln auf. Zusammen mit
170 weiteren Teilnehmern aus Niedersachsen, NRW, Bremen und zum Teil auch aus Schleswig Holstein war das gemeinsame Symposium des
Landesruderverbandes und des Schülerruderverbandes ihr Ziel. Die einen ließen sich die Technik des Skullens anhand des Leitbildes des Deutschen
Ruderverbandes näher bringen, während andere sich extern zum Steuermann schulen ließen. Die Trainer vertieften ihr Wissen zur Trainingsplanung und
zur zielorientierten Trainingsgestaltung im Kinderbereich sowie zur Rennvorbereitung und Renntaktik.
Gleich drei Trainer nutzten die Teilnahme um dann noch ein Praktikum bei den Landestrainern dran zu hängen und dann ihre Trainerlizenz zu verlängern.
Alle waren sich einig: wir haben Ideen bekommen den Trainingsbereich mit Änderungen weiter zu verbessern und tolle Instrumente dafür an die
Hand bekommen.
Ende Januar: DRV-Women-Ergo-Challange
Women`s Rowing Challenge
Der Deutsche Ruderverband e.V. hatte in diesem Jahr eine ganz neue Idee, um die Ruderinnen gleich zu Beginn des neuen Jahres zur Bewegung zu
motivieren. An vier aufeinanderfolgende Ergo-Challenges im Januar sollten in einer vorgegebenen Zeit so viele Meter wie möglich auf dem Ruder-Ergo
zurück gelegt werden. Der Ruderverein für das Große Freie Lehrte/Sehnde stellte sich neben 58 weiteren Vereinen Deutschlands der Herausforderung
und nahm mit 19 Frauen an diesem Event teil. Die Ruderinnen legten auf den Ruder-Ergo insgesamt 287.505 m zurück und belegten damit Platz 14 in der
Gesamtwertung.
20. Januar: DRC-Ergo-Cup im Sportinstitut Hannover
Am 20.01. machten sich neun Sportler des RGF auf den Weg in die Sporthalle im Zentrum für Hochschulsport in Hannover.
Diesen Austragungsort wählte der Deutsche Ruderclub Hannover bereits zum zweiten Mal, denn der Umfang der Veranstaltung sprengte den Rahmen der
Vereinsräume.
Den Anfang machte Jule May bei den 13 Jährigen Mädchen. In ihrem ersten Ergo rennen konnte sie einen 3. Platz errudern. Finja Kotter startete
bei den 12 Jährigen Mädchen über die 500 Meter und konnte ihre Konkurrenz weit hinter sich lassen. Die kürzeste Strecke mit nur 300 Metern musste
Noah Klopp bewältigen; er konnte einen 4. Platz errudern. Marie Knittler startete in ihrem ersten Junioren-B-Jahr in der zweiten Wettkampfebene und
konnte über die 1000 m im Endspurt ihre Gegner hinter sich lassen. Michael Kaufhold musste sich im Leichtgewicht-Seniorrennen seinem Bootspartner
Lucas Müller aus Braunschweig stellen und sicherte sich in einem starken Rennen den 4. Platz über die 2000 m, nur 0,1 Sekunden vor seinem Partner.
Etwas weniger zu rudern hatten Jonas und Timon Vierke; sie mussten 1500 m bewältigen. Jonas konnte bei den schweren B-Junioren den 3. Platz in
seiner Abteilung errudern. Sein Bruder Timon fuhr bei den Leichtgewichten auf einen starken 6. Platz. Frauke Berger fuhr über 2000 m, gecoacht vom
Landestrainer, auf Platz 5 bei den Seniorinnen.Wieder über die 2000 m konnte sich Ronja
Kampmann bei den A-Juniorinnen nach hartem Kampf Platz 2 sichern. Die ersten drei Plätze gingen an Ruderinnen aus dem Bronzevierer der letzten
Jugendmeisterschaft, in dem Ronja mitruderte. Als letzter RGFler startete Nils Fröhling bei den A-Junioren und musste sich bei national erfolgreicher
Konkurrenz mit dem 10. Platz begnügen. Betreut wurden die Kinder von Christian Schulze, die Junioren wurden betreut von Uta Halupczok und Robin Ohse.
(Ronja)
(Weitere Bilder)
19. Januar: Kegeln im Gutshof Rethmar
Etwa zwanzig Erwachsene wagten sich an die Bowlingkugel und etwa 18 Kinder schwangen die Kegelkugel.
Das macht das Vereinsleben aus, sich auch im Winter nicht aus den Augen zu verlieren. So gehört es zum jährlichen Programm dazu,
mit Jung und Alt zum Kegeln und Bowlen zu gehen. In diesem Jahr trafen sich die RGF-ler im Gutshof in Rethmar, um dort eine "ruhige Kugel"
zu schieben. Die Kinder und Jugendlichen kegelten und die Erwachsenen bowlten. Es war ein netter Abend, an dem Geschichten der vergangenen
Rudersaison zum Besten gegeben wurden und natürlich auch Pläne für die kommenden Rudertouren geschmiedet wurden.
02. Januar: Kinder und Jugendliche in der AUTOSTADT WOLFSBURG
Einen schulfreien Tag in den Weihnachtsferien nutzten die Jugendwarte Igi und Erik, um mit über 20 Personen die Autostadt
Wolfsburg zu besuchen. Die Eisfläche bot die Möglichkeit, sich auf eine völlig andere Art auf dem Wasser zu bewegen.
Ein Automobilmuseum, Markenpavillons, aber auch Eis-Shows, eine Schneewelt und eine Eislaufbahn. Das alles und noch mehr konnte die Jugend des
Rudervereins in der Winterwelt der Autostadt in Wolfsburg entdecken, als sie diese am Dienstag, den 02. Januar besuchten.
Die Vereinsmitglieder genossen gemeinsam einen schönen Abend bei gemütlicher Atmosphäre in der Autostadt.
01. Januar: Neujahrsrudern
Insgesamt 15 RGFler und drei Gäste aus Hamburg und Hannover begrüßten das neue Jahr
rudernd auf dem Wasser. Das Jahr 2018 mit genau 18 Kilometern zu beginnen, war das Ziel der Mannschaften von Donna Clara und Max.
Eine zweite Runde mit Donna und Max schaffte noch 10 und 12 km. Ein Rennzweier hatte das System mit der Jahreszahl nicht verstanden und machte 20 km.
So standen schon am ersten Tag des Jahres 270 Kilometer im Fahrtenbuch.
Das Jahr 2017 endete mit einem guten Ergebnis, blieb aber unter dem Kilometerrekord von 2016.
Insgesamt wurden 52.394 Kilometer von 116 aktiven Mitgliedern errudert.
Über 100 Kilometer schafften 81 Ruderer, über 1000 km noch 14. Fast 1/3 der Gesamtvereinskilometer
erreichten die sieben RGFler mit mehr als 2000 km: Ilka (2017), Silke (2017), Michael Kaufhold (2021 km),
Frauke (2330 km), Michael Kardinal (2444), Bärbel (2720 km) und Conny (2864 km).
Wie sie sehen können, wird die Saisonübersicht und -vorschau des Jahres 2018 ständig aktualisiert!