Vom 11.7. bis zum 13.7. ging es für neun unserer Jugendlichen auf die diesjährige Jugendwanderfahrt. Aufgrund von Änderungen im Planungsteam ruderten wir wie in den letzten Jahren auf der Weser. Geplant war die Strecke von Wahmbeck bis Vlotho.
Am ersten Tag fuhren wir also mit dem RGF-Bus und Bootsanhänger zur Weserfähre in Wahmbeck, wo es einen schönen Steg mit einer Wiese daneben gab. Dieser Platz eignete sich perfekt zum Aufriggern der Boote und zum Einsetzen ins Wasser. Wir waren mit einem Vierer und einem Zweier unterwegs, während eine Person für den Landdienst zuständig war. An unserem Anreisetag standen dann 32 km bis zum Wassersportverein Höxter an. Dort konnten wir auf einer Wiese zelten. Abends gab es Pizza zum Abendessen. Da wir ja möglichst günstig auf Wanderfahrt fahren wollten, rechneten einige von uns beim Bestellen der Pizza vorher die verschiedenen Flächeninhalte der Pizzen aus und verglichen damit die Preise, sodass wir am Ende die Pizzen bestellten, bei denen wir für den geringsten Preis die meiste Pizza bekamen. Während wir auf die besagte Pizza warteten, vertrieben wir uns die Zeit mit Kartenspielen. Besonders schön war der Sonnenuntergang, den wir vom Steg aus anschauen und fotografieren konnten.
Den Regen in der Nacht haben wir in unseren Zelten zum Glück trocken überstanden, allerdings waren die Zelte dann natürlich ziemlich nass. Zusätzlich sagte der Wetterbericht ständig weiteren Regen an.
Also haben wir dann am nächsten Morgen ein Zelt leergeräumt, um darin frühstücken zu können. Danach haben wir den Bus beladen, die Zelte nass eingepackt, Obst geschnippelt, Boote eingeteilt und sind dann losgerudert. Für den Samstag standen 66 km bis zum Hamelner Ruderverein auf dem Plan. Die letzten Jahre konnten wir während der Jugendwanderfahrt immer vom Boot aus ins Wasser springen und dann den einen oder anderen Kilometer schwimmen- das ging dieses Jahr eher nicht. Es war nämlich doch eher kalt und nach einigen Kilometer fing es richtig an zu regnen, sodass wir bis auf das letzte Stück Kleidung nass geworden sind. Zum Glück hörte der Regen dann aber auf, sodass wir unsere Mittagspause in Bodenwerder trocken verbringen konnten. Auf den letzten 20 km nach Hameln regnete es dann auch nicht mehr, wodurch unsere Klamotten dann eine Chance hatten zu trocknen. Den ganzen Tag über haben wir beim Rudern nicht einmal die Sonne gesehen, aber (wer hätte es gedacht) natürlich reichte auch das für einen Sonnenbrand. In Hameln angekommen, haben wir uns aufgeteilt: zwei von uns sind losgefahren, um den Hänger vom Startpunkt zum Zielpunkt zu bringen und der Rest hat Matratzen aufgepumpt, die nassen Zelte aufgehängt und Abendessen gekocht.
Als wieder alle in Hameln angekommen waren, wurde noch schnell abgewaschen und dann sind wir müde ins Bett gefallen.
Am Sonntagmorgen starteten wir verhältnismäßig spät, da es morgens wieder regnete. Unsere Strecke haben wir dann dementsprechend bis Rinteln verkürzt, sodass nur 32 km statt vorher geplanten 50 km auf dem Plan standen. So konnten wir erst nach dem Regen losrudern. In Hameln mussten wir Schleusen, was wir alle toll fanden, da ja nach der Schleuse wieder mehr Strömung auf der Weser ist, wodurch man ja bedeutend schneller rudert. Auch durch die wieder stärkere Strömung konnten wir relativ zügig zum Ziel rudern. An unserem Ziel in Rinteln mussten wir dann jedoch feststellen, dass der geplante Steg von einem anderen Ruderboot blockiert war. Zum Glück befand sich daneben ein Sandstrand, an welchem wir dann die Boote rausnehmen konnten. Also wurde dann wieder abgeriggert, alles verladen, noch eine Essenspause gemacht und anschließend ging es bei lauter Musik mit viel Spaß wieder zurück zum RGF. Dort angekommen, wurden Boote und Bus geputzt und damit endete dann auch die Jugendwanderfahrt 2025!
Bericht: F. Kotter, Bilder: Teilnehmende Personen

