Der DRV rief die Wanderruderer an die Donau nach Regensburg, und über 300 Ruderinnen und Ruderer folgten dem Ruf in die mittelalterliche Stadt an Donau, Naab und Regen zum diesjährigen, 58. Wanderrudertreffen.
Zum Glück mussten die bestens vorbereiteten Gastgeber trotz vorangehenden Dauerregens und angekündigtem starken Hochwasser nichts umdisponieren; und so waren am Samstag über 50 Boote bei den zwei Tagesfahrten u.a. durch den Weltenburger Donaudurchbruch bei bestem Wetter und ausgelassener Stimmung auf dem Wasser unterwegs Richtung Regensburg.
Der Sonntag war dem eigentlichen Festakt im alten Regensburger Rathaus vorbehalten: der Würdigung vieler Einzel- und Vereinsleistungen im Wanderrudern. Es wurden goldene Fahrtenabzeichen, Äquatorpreise (d.h. für eine Lebens-Kilometerleistung von 40077 km oder ein Mehrfaches davon) und die Vereins-Wanderruderpreise im festlichen Rahmen vergeben.
Diesmal traf es auch mich: nachdem mich vor 15 Jahren mein Hamburger Verein ziemlich überraschend für mich zur ersten Äquatorumrundung nominiert hatte, traf mich die Nachricht von der Vollendung der zweiten Runde nun noch unerwarteter. (Auch wenn mir wohl gerne unterstellt wird, nur deshalb aufs Wasser zu gehen). Ich mache mir nichts aus derartigen Preisen, habe mich dann aber doch über die Ehrung durch den DRV und die vielen Glückwünsche vor Ort und in der vergangenen Woche gefreut!
Gerne hätte ich dann auch noch einen Wanderruderpreis für unseren RGF in Empfang genommen, aber leider sind wir „nur“ Fünfter geworden; und dafür gab es keinen schönen Glaspokal mehr.
Aber vielleicht ja im nächsten Jahr in Berlin?! (Bärbel Arnold)