Sonntag, 4. Dezember, null Grad: bei winterlichen Bedingungen ging es ans Werk, um alle Blumenzwiebeln unter die Erde zu bringen. Der Boden war zum Glück nicht gefroren, sodass Pflanzhölzer, Schaufeln und Hacken gut den Weg in die Erde fanden.
Doch zuerst gab es eine kurze Lagebesprechung, wie das Pflanzen aller Blumenzwiebeln am besten ablaufen kann. Alle kleinen und großen Helfer hörten gut zu und dann ging es los. Die Zwiebeln wurden in Mustern auf der Wiese und entlang der Beete verteilt. Dann folgte das winterliche Ostereiersuchen, bei dem sich alle fleißigen Pflanzer tief gebückt über die Wiese bewegten, nach Zwiebeln Ausschau hielten und beim Finden einer Zwiebel ein Pflanzloch machten und die Zwiebel versenkten.
Als gut die Hälfte geschafft war, gab es zum Aufwärmen einen kleinen Adventskaffee mit Kinderpunsch und Keksen. Für die richtige Weihnachtsstimmung wurde das Ganze mit ein paar Weihnachtsliedern unterlegt.
Dann folgte die zweite Runde Pflanzen und nach etwas Aufräumen war es dann geschafft.
Nun heißt es Warten auf den Frühling. Ein erster Krokus hat sich aufgrund der milden Temperaturen schon an die Oberfläche getraut. Wir freuen uns auf weitere!
Insgesamt wurden über 1000 Zwiebeln von Tulpen, Narzissen, Scilla, Iris und Krokussen gepflanzt. Diese waren nach Beratungen mit Nabu und einem lokalen Gärtner ausgesucht worden. Auch bei Blumenzwiebeln ist der Nachschub knapp, weshalb die im September bestellten Zwiebeln erst im November bei uns waren. So wurde es eine sehr winterliche Pflanzaktion, aber das soll den Zwiebeln nichts ausmachen.
Das Projekt ist Teil unseres Gesamtkonzepts eines insektenfreundlichen Vereinsgeländes. Momentan planen wir bereits die Erstellung von zwei Insektenhotels. Zudem werden in absehbarer Zeit Bienen auf unserem Vereinsgelände einziehen.
Das Projekt wurde durch die Heinrich-Dammann-Stiftung gefördert.