Angefangen hat alles mit der Idee ein Insektenhotel aus dem Rest eines alten Ruderbootes zu bauen. Das Material dazu sollte möglichst im Sinne des Upcycling-Gedankens aus vorhandenen Materialien und Resten stammen. Danke an alle Sehnder Bürger, die Holz, Lehm, Bambus und Lehmsteine gespendet haben, und Conny, die sich unermüdlich gekümmert hat!
Der Plan für den Innenausbau stand, aber was soll auf die Außenhaut des Bootes? Seit vergangenem Jahr ist unser Verein Mitunterzeichner des Hannoverschen Sportbündnisses FarbenSpiel. Dieses Bündnis setzt sich für Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt im Sport ein.
Passend dazu überlegte sich das J(ugend)-Team unseres Vereins, RowingGen4Future, das internationale Zeichen der queeren Community, die Pride Flagge, als Vorlage für die Außenseite des Bootes zu nehmen. Auf jeder Hälfte des Rumpfes sollte ein Regenbogen aus sieben verschiedenen Farben entstehen.
Doch das reichte unserer Jugend noch nicht: sie wollte den Fokus noch mehr auf die Rechte von Kindern und Jugendlichen legen. Deshalb entschieden sie sich aus den 10 Kinder-Grundrechten die in ihren Augen sieben wichtigsten und bedeutsamsten auszuwählen und auf die sieben Streifen des Regenbogens aufzubringen.
Am Aktionstag selbst hat die Vereinsjugend dann unermüdlich sechs Stunden lang geschliffen, gestrichen, gesägt und gebohrt. Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen.
Parallel dazu wurde an den Booten gebastelt. Insbesondere im Rudersport kann man gut zeigen, dass man Ruderboote reparieren und restaurieren kann. Sowohl in der Werft als auch in der Bootshalle wurde an Booten vom Einer bis zum Vierer gearbeitet. Danke an Rüdiger für die geduldie Anleitung.
Das Projekt wurde unterstützt durch Finanzmittel des Landes Niedersachsen.