Dieses Jahr konnten sich 12 RGFler zusammenfinden, um gemeinsam den Elfsteden Roeimarathon zu rudern. Dabei wird als eine Art Staffel über 210km durch 11 niederländische Städte gerudert, es darf jedoch nicht länger als 24 Stunden dafür gebraucht werden.
Wir (Michi, Jonas, Flo, Alexej, Erik, Finn, Lara, Pia, Frauke, Svea, Finnja und Finja) starteten als Mixed-Team. Aufgrund den ganzen Dingen, die es vorher noch zu erledigen gab, sind wir bereits am Mittwoch, den 8.5.24 angereist. So hatten wir am Donnerstag viel Zeit, um einzukaufen, das Boot vorzubereiten und die Wechselstellen abzufahren. Start war dann am Freitag, den 12.05 um 20 Uhr in Leeuwarden. Spontan haben wir noch einen livestream organisiert, sodass einige RGFler uns zumindest am Anfang und am Ende zuschauen konnten. Unsere Mannschaftswechsel und Ruderetappen haben alle gut funktioniert, sodass wir recht schnell relativ weit vorne mitfahren konnten. Auf einer Livekarte konnte man jedes Boot verfolgen, sodass wir immer beobachten konnten, wo sich unsere direkten Gegner befinden und an welche Boote wir uns ranhängen sollten. Auch in der Nacht kamen wir gut voran und wenn man gerade nicht ruderte, konnte man die Zeit fürs Essen nutzen. An jeder Wechselstelle waren jedoch mehrere Personen benötigt, um das Boot ans Ufer zu ziehen und der jeweiligen Mannschaft aus dem Boot zu helfen. Bis auf einen kleinen Planungfehler, durch den die eine Etappe spontan 18km statt 8km lang wurde, hat alles super geklappt. Als es dann langsam wieder hell wurde, kam auch langsam die Erschöpfung und Müdigkeit durch. Die jeweiligen Steuerleute haben also ihre Mannschaften viel angefeuert, da wir ja immernoch sehen konnten, dass wir uns die ganze Zeit mit einem weiteren mixed-Boot auf einer Höhe waren. Kurz vor dem Endspurt konnten wir das mixed-Boot jedoch überholen. Auf der letzten Etappe konnten wir dann auch noch ein anderes Boor überholen, sodass wir letztendlich einen 2. Platz in der mixed-Klasse und einen 8. Platz insgesamt von 88 Booten belegen konnten. Für die 210km haben wir dann 20 Stunden und wenige Sekunden gebraucht. Ohne wirklichen Schlaf waren wir alle erschöpft und konnten uns dann über ein gratis Essen freuen, als wir das Boot in Leeuwarden wieder abgeriggert hatten. Wieder angekommen auf dem Campingplatz haben wir uns dann alle über einen Powernap hinter dem Zelt, über eine Dusche oder Schwimmen im See gefreut. Am nächsten Tag ging es dann so mehr oder weniger ausgeschlafen wieder zurück nach Sehnde.
Fazit: Obwohl es sehr anstrengend war und wir alle gelitten haben, hatten wir auch Spaß und haben Bock die Aktion im nächsten Jahr zu wiederholen. (Bericht: F. Kotter)