Nachdem sich einige RGFler für das Niedersächsische Wanderrudertreffen in Hoya angemeldet hatten, war die Enttäuschung groß, als es wegen der nur vorliegenden elf Anmeldungen abgesagt wurde. Aber kurzentschlossen entschied sich die Gruppe dann die Fahrt in Eigenregie doch durchzuführen. Und so wurden die beiden dicken Zweier Base Angelika und Vetter Franz aufgeladen und es ging am 02.10. mit sechs Teilnehmern zum Startverein in Stolzenau. Leider fiel spontan ein Teilnehmer der Gruppe für die erste Hälfte des Tages aus. Aber Michael und Ralf ruderten den Vetter Franz ungesteuert sicher über die ersten 41 km des Tages. Nach der Staustufe Drakenburg konnte dann auch der fehlende Ruderer Maicel wieder einsteigen. Das Boot rund um Silke, Timon K. und Conny konnte hingegen den Tag in voller Mannschaftsstärke rudern. Das Wetter blieb den Ruderern treu: wenig Wind, trocken mit zeitweise Sonnenschein passierten sie die gesamte Streckenlänge von 54 km. Am Nachmittag mussten dann die Autos wieder umgesetzt werden. So teilte sich die Truppe dann in Autofahrer und Küchendienst. Für eine Wanderfahrt sehr ungewöhnlich kochte das Küchenteam dann innerhalb kürzester Zeit ein 4(!)-Gänge-Menü. Nach einer Rinderbrühe mit Flädle und Möhren gab es einen Feldsalat mit Bacon, kandierten Walnüssen und Granatapfel. Weiter ging es mit Bandnudeln und Filettopf, um am Ende dann einen Apfelcrumble mit Vanillesauce zu genießen. Dazu durfte natürlich ein leckerer Rotwein nicht fehlen. Die etwas andere Wanderfahrt.
Am letzten Tag, dem Tag der deutschen Einheit, war das Wetter dann nicht mehr so gnädig. Es hatte sich Wind eingestellt und ab und zu Nieselregen. Dafür entschädigten die rund 23 Grad. Zunächst ging es auf der Weser weiter durch die Staustufe Dörverden. Die letzten 5,5 km ging es dann bei Gegenströmung und heftigen Gegenwind auf der Aller zum Verdener Ruderverein. Hier wurden die Boote dann nach 33 km wieder verladen und es ging nach Hause. Eine sehr schöne Wanderfahrt in kleiner Truppe. Schade für das Orgateam des RV Hoya, dass es zu wenig Anmeldungen gab. Eure Strecke war super überlegt.