Pfingstwanderfahrt auf der Weser

Die traditionelle Pfingstwanderfahrt des RGF führte uns dieses Jahr mal wieder auf die Weser. Die Fahrt war so geplant, dass auch Kinder mit noch nicht so viel Rudererfahrung teilnehmen konnten. Gleich vorweg kann man sagen, die Gruppengröße und der Teilnehmerkreis waren super und die Gastfreundschaft bei den Rudervereinen großartig 😊

Gestartet sind wir am Samstag in Beverungen mit vier Gig-Vierern und einem Gig-Zweier sowie einem Landdienst. Das Wetter, aber auch die Strömung meinten es sehr gut zu uns und so erreichten wir am frühen Nachmittag unser Tagesziel, den Ruder-Club Holzminden. Während eine Gruppe Erwachsener aufbrach, um die restlichen Fahrzeuge und den Hänger aus Beverungen abzuholen, wurde auf der großen Wiese an der Weser noch Fußball gespielt. Nachdem noch die letzten Einkäufe für das Abendessen getätigt wurden, zauberten Dörthe und Mona in der Küche ein leckeres Risotto, welches wir dann auf der Terrasse genießen konnten. Die Jugend, dazu zähle ich jetzt alle bis 25, verbrachten noch mehrere Stunden mit Spielen wie z.B. „Werwolf“. Die Erwachsenen bummelten noch einmal durch Holzminden, bevor alle müde ihr Nachtlager aufsuchten.

Am nächsten Tag wurde der Pfingstsonntag mit frischen Brötchen und einem leckeren Frühstück begonnen, bevor sich die Boote wieder aufs Wasser begaben. Vorher wurde noch Klara vom Bahnhof abgeholt und Holgers Kajak abgeladen. Somit waren für alle Bootsplätze vorhanden. Holger startete zuerst und erreichte auch als erster den Steg des Rudervereins Bodenwerders, unser Ziel für die Mittagspause. Nach dem alle Boote rausgenommen waren, durften wir uns bei Wassermelone, belegten Broten, Keksen und Gummibärchen stärken. Es war schon sehr heiß und sonnig, die Sonnencreme kam also wieder zum Einsatz und auch der ein oder andere Kopf wurde mit Wasser abgekühlt.

Nach der ausgiebigen Pause machten wir uns auf den Weg für die restlichen gut 20 km bis zum RV Weser Hameln, wo wir wieder sehr nett empfangen wurden. Auch hier wurde die Wiese wieder zum ausgiebigen Fußballspiel genutzt. Das Abendessen (Nudeln mit Tomatensoße und viel zu wenig Käse) gab es auf der Terrasse. Das ein oder andere Kaltgetränk wurde am Tresen dann noch gezapft und mit Blick auf die Weser genossen.

Am nächsten Morgen gab es wieder Frühstück auf dem Balkon, bevor wir die letzte Etappe in Angriff nahmen. Auf dem Weg nach Rinteln musste zuerst noch in Hameln die Schleuse bewältigt werden. Das war für einige eine ganz neue Erfahrung, klappte aber hervorragend. Dann ging es mit wieder mehr Strömung Richtung Rinteln, bis wir am Doktorsee unser Ziel beim WSV Rinteln erreicht haben. Der stellvertretende Vorsitzende war beeindruckt, wie alle mit angepackt haben und wie zügig das Abriggern voranging. Und genauso zügig verlief dann auch in Sehnde wieder das Abladen, Putzen und Aufriggern. Alle haben die 114 km lange Tour gut gemeistert und besonders die Kinder haben bestimmt viel zu erzählen. (Silvia Kotter)

Landschaft bei Werden am Weser-Kilometer 60
Fütterung der Raubtiere in Holzminden
Hinter Polle – Die Fähre wurde passiert
Der Große Bär bei Weser-Kilometer 100
Ruderboote vor saftigem Grün
Holger in seinem Kajak Leo
Ankunft am Doktorsee in Rinteln
Hier werden die Boote herausgenommen und verladen.