Wanderfahrt auf der Altmühl

Es gab im Marktplatz mal wieder ein gutes Angebot für einen C-Vierer, der in Regensburg angeboten wurde. Regensburg – Donau – Wanderfahrt – Altmühl, so lautete die Gedankenkette und führte zu der Idee, die Bootsabholung mit einer Wanderfahrt auf der Altmühl, dem Main-Donau-Kanal, der Donau und der Naab zu verbinden.

So starteten Conny, Ralf, Uta, Rüdiger, Maicel, Andreas und Silke und Rüdiger aus Hildesheim mit den Booten Vetter Franz und Base Angelika am Mittwoch, dem 06. April frühmorgens nach Solnhofen, wo am Nachmittag der erste Tag mit 30 km und fünf Umtragestellen begann.

Die Altmühl war gut ruderbar und landschaftlich absolut reizvoll. Die Umtragestellen waren sehr gut ausgebaut und für Kanufahrer optimiert. Im Sommer tummeln sich wahrscheinlich mehrere hundert von ihnen auf dem schmalen Fluss. Anfang April haben wir sie an vielen Kanu-Verleihstationen liegen sehen. Die erste Überachtung in Eichstätt war mit zünftigen bayrischen Abendessen verbunden.

Der zweite Tag begann mit einem Unfall, der Uta beim Schieben des Bootes zur Einsatzstelle ereilte. Der gerufene Notarzt war nach drei Minuten da, was an der räumlichen Nähe von 300 m zum Krankenhaus lag. Uta wurde operiert und fiel für den Rest der Wanderfahrt aus.

Für die nächsten zwei Tage bedeutete dies, dass der Rest mit sechs Ruderern und einem Fahrer auskommen musste. Die nächste Etappe führte bis Unteremmendorf. Der dritte Tag begann auf der Altmühl und endete nach langer Regenstrecke in Essing am Ende des Main-Donau-Kanals. Hier wurden die Boote abgeriggert und am vierten Tag acht Kilometer an die Donau gefahren. Die Einsatzstelle lag natürlich vor dem Donaudurchbruch, dem Highlight der deutschen Donau. Am Nachmittag endete die Fahrt beim Regensburger Ruderklub, wo der ersehnte Vierer wartete und etwa 40 Schotten Trainingslager machten. Am letzten Tag gab es eine Ausfahrt die Naab hinauf und die langwierige Rückfahrt musste abgesessen werden.

Beim Start in Solnhofen, der Fundstelle des Archäopteryx.
Die Umsetzstellen sind vorbildlich in Schuss, manchmal nur etwas kurz. Für Kanus optimiert.
Das landschaftliche Highlight der Altmühl: Die „Zwölf Apostel“, zwölf Felsen in einer malerischen Kurve!
So ganz breit ist die Altmühl nicht!
Die Zwölf Apostel!
Die erste Rast!
Mal wieder eine Umtragestelle – mit dem Wägelchen gar kein Problem!

Ankunft in Eichstätt: Nach Anfahrt, 30 km und 5 mal Umtragen etwas dunkel!

Silke, Andreas und Rüdiger!

Die Base mit Maicel, Conny und Ralf!

Kurz nach dem geplanten Start in Eichstätt: Uta wird von den Sanis abgeholt und kurz darauf operiert!

Maicel genießt den Blick!

Am Ziel der zweiten Etappe: Wegen Wehrbaumaßnahmen wurde der Wasserspiegel angesenkt. Es kommt zu Grundberührungen.
Am Abend ein Foto für Uta: Alles Gute für die Operation!
Ist es Vanille-Soße??? Nein, sondern ….
Dritter Tag – Am Morgen noch trocken!
Mittagspause beim Ruderclub Altmühltal, der am Main-Donau-Kanal liegt.
Nachmittags: Regen ohne Ende!
Abends in Essing!

Auch Martin ist dazugekommen!

Die Bootsflotte ist für den 6-Km-Transfer an die Donau verladen! Elektrikprobleme!
Die Einsatzstelle an der Donau ist gegen Hochwasser gesichert.
Immer wieder schön: Kloster Weltenburg – Für eine Bierprobe ist es zu früh!
Der Kiesstrand ist recht klein geworden durch das Hochwasser.
Imposant: Der Donau-Durchbruch
Auch bei starker Strömung gut durchgekommen!
Kurz vor Kehlheim – Hier kommt der Main-Donau-Kanal in die Donau!
Wenn wir alles so viel hätten wie Kies!
Die spaßige Bootsrutsche musste ausfallen. Conny hatte die Säge vergessen!
So ging es dann in die Schleuse Abbach!

Als Wärmequelle diente Jagertee!

Am Abend durfte ein Rundgang in Regensburg nicht fehlen, ebensowenig wie die heimische Küche!
Der neue Empacher-C-Vierer aus Regensburg wird mitgenommen!