Gerne sind Ute und Conny der Einladung des Hildesheimer Ruder-Clubs gefolgt unsere Pfingsttage gemeinsam mit Hildesheimer Ruderern auf einer Wanderfahrt rund um Aurich zu verbringen. Nach der Ankunft ging es pünktlich um kurz nach 11 Uhr aufs Wasser.
Mit 2 Doppelvierern und 2 Doppelzweiern ging es nach kurzer Fahrt durch die erste Schleuse. Wer nun glaubt Ostfriesen wären wortkarg, der hat sich gewaltig getäuscht. Wiard und seine Mannen hatten einen schier unbegrenzten Gesprächsstoff – wirklich beeindruckend.
Nach einigen Kilometern mussten die Boote dann über den Deich umgetragen werden. Gemeinsam trugen wir die Boote Böschung rauf, andere Seite runter. Das war schon spektakulär und blieb auch nicht unbeobachtet. Die Schwarzbunten (Kühe) verfolgten das Geschehen voller Interesse.
Kurze Picknickpause dann fuhren wir weiter bis Emden, dort konnten die Boote über Nacht bleiben. Nun noch eine kleine Stärkung, bevor es per Bus zurück zum Hotel ging. Es folgte ein leckeres Abendessen.
Der 2. Tag startete mit dem Durchfahren der Kesselschleuse, ein echtes Novum. Schleusen in vier Richtungen war für viele neu. Endziel des Tages war Timmel. Nach dem Unterqueren zweier sehr niedrigen Brücken (ca.70cm) und der Ankunft hatten wir eine größere Pause, in der einige Kaffee und Kuchen genossen oder schwimmen gingen, oder beides.
Abends wieder ein leckeres Essen, diesmal beim Holländer in Timmel.
Am 3. Tag ruderten wir, weniger aufregend (aber auch schön), wieder zurück nach Emden. Vor der Schleuse mussten wir dieses Mal recht lange warten bis wir dran waren. Boote festmachen und dann, na – ein leckeres Abendessen. Fragen über Fragen: Morgen per Auto oder Bus nach Emden?
4ter und letzter Tag : Fahrt nach Emden (per Auto), Boote klarmachen und ab in die Schleuse. Zurück nach Aurich ging es beschaulich. Leider haben einige Sportbootfahrer mit ihrer Fahrweise für nasse Erlebnisse gesorgt, hielten wir allerdings für entbehrlich. Später gab es bei Janssens Aalräucherei noch ein leckeres Fischbrötchen.
Zurück am Bootshaus gab es noch einen lecker Tee, und nach einer herzlichen Verabschiedung traten wir die Heimreise an. Es war eine harmonische Wanderfahrt und das Wetter war auch hervorragend.
Bericht: C.Kampmann