Die eine oder andere verrückte Aktion gibt es in jedem Verein. Bei den Hamelnern ist es der Stromauf-Cup, der bisher vereinsintern ausgeschrieben wurde. Man sucht sich ein Boot mit erprobter Mannschaft und einen langen Tag im Sommer und fährt vom Hamelner Bootshaus von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang die Weser so hoch es geht stromauf und zurück. Martin Garbe plante, dieses Event auch der Fraktion der Marathonverrückten aus anderen Vereinen schmackhaft zu machen.
In diesem Jahr sollte es am Samstag, 17.Juli zum Neugierigmachen eine Gemeinschaftswanderfahrt von Hameln nach Bodenwerder und zurück sein. Das sind 44 Kilometer jeweils 22 km stromauf und stromab.
Zugelassen waren gesteuerte Boote und in Bodenwerder am Ruderverein war eine Pause mit Einkehrmöglichkeit geplant. Vom RGF haben sich Uta und Rüdiger Halupczok zu einem Zweier mit Dirk Hülsmeier vom HiRC angemeldet. Etwa 40 weitere Rudernde vom DRC, HRC, Angaria, Altwarmbüchen, Schieder und Bodenwerder nahmen teil.
Wegen der starken Niederschläge und der damit verbundenen Strömung wurde die „Regattastrecke“ modifiziert: Es sollte runter zum Wehr und hoch zum AKW Grohnde gehen – möglichst zweimal!
So war die Zweierbesatzung wegen der Strömung auch gar nicht böse, in einem C-Achter untergekommen zu sein. Neben Christoph Mauck waren andere Angaren und einige Hamelner dabei.
Der Achter schaffte es sogar bis zum Grohnder Fährhaus, wo man an der überschwemmten Wiese anlegen konnte. Die Mastersruderer stärkten sich bei der Hitze mit isotonischen Kaltgetränken und schaffte noch eine angefangene zweite Runde, bevor es dann beim RV Weser Hameln einen netten Ausklang gab. Wie sich herausstellte, hatte das Masterinnenboot von Sus Imhoff den Weg bis Bodenwerder geschafft. Respekt!
Mal abwarten, ob es im nächsten Jahr auf Zeit und höher geht! Danke an Martin Garbe für die Organisation! (R.H.)